Betrieb einer Schule für Kinder, Jugendliche und Erwachsene als Zweckbetrieb im Sinne des Abschnitts "steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung (§§ 51 ff. AO). Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Bildung und Erziehung, von Kunst und Kultur, der Erziehung, Volks- und Berufsbildung sowie der Studentenhilfe, Gleichberechtigung von Frauen und Männern, der internationalen Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens. Die Gesellschaft muss nicht sämtliche Zwecke mit derselben Intensität oder zur selben Zeit verfolgen. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch folgende Maßnahmen: Durchführung von kulturellen und interkulturellen Veranstaltungen, die dazu geeignet sind, das gegenseitige Verständnis der Mehrheitsgesellschaft und der verschiedenen in der BRD lebenden kulturellen und ethnischen Minderheiten in Hinblick auf Sprache, Kultur, Brauchtümer und ihrer Lebensumstände zu fördern. Organisation und Durchführung von Unterricht unabhängig des Alters und der Herkunft zu Themen wie u.a. Musik, Gesang und Tanz, der Bildenden und der Darstellenden Künste, der Literatur, der Sprache und der Geschichte. Organisation und Durchführung von Theaterstücken und ähnlichen Darbietungen des darstellenden Spiels durch Schüler und Lehrer mit in der Schule einstudierten Stücken. Organisation und Durchführung von öffentlichen Auftritten der Schüler und Lehrer mit in der Schule einstudierten Liedern, Gesängen oder Tänzen, so z.B. im Rahmen eines Chores oder auch eines Musicals. Organisation und Durchführung von Ausstellungen der von den Schülern im Rahmen des Unterrichtsgeschehens verfertigten künstlerischen Arbeiten wie gemalter und gezeichneter Bilder, Collagen, Videos, Animationen und Ähnlichem. Explizit eingeschlossen sind Exponate mit mathematischem Bezug. Diese Ausstellungen können sowohl in separaten Räumlichkeiten zur Begutachtung durch ein Publikum wie auch virtuell durch das Internet erfolgen. Durchführung von Aktivitäten zur Förderung des Interesses junger Menschen an der Mathematik, sowie der Schaffung und der Vertiefung mathematisch-strukturellen und logischen Denkvermögens, sowie der Förderung der Freude am Bearbeiten mathematischer Probleme durch einen spielerisch-zwanglosen Zugang zu dieser Materie. Insbesondere sollen auf diesem Wege die zentrale Rolle der Mathematik in Wissenschaft und Technik vermittelt und der hohe kulturelle und kulturgeschichtliche Stellenwert der Mathematik als eine Geisteswissenschaft hervorgehoben werden. Hierbei wird bewußt ein zum Schulbetrieb abweichender und stärker problem- und modellbezogener Ansatz verfolgt. Jungen Menschen soll eine nachhaltige Vorstellung von der fachübergreifenden Universalität der Mathematik und deren hohen, aber nicht immer offensichtlichen, Durchdringungsgrades ihres alltäglichen Lebens gegeben werden. Es soll der Versuch unternommen werden, die Mathematik vom Eindruck einer formelbasierten Kalküldisziplin und einer rein technikzentrierten Männerdomäne zu lösen und so für geschlechterspezifische Chancengleichheit für den Lebensweg von Mädchen und Frauen zu sorgen. Je nach Altersstufe, Interessenlage und Vorkenntnissen können hierbei praktische Probleme aus dem Alltagsumfeld, aus der Physik, der Biologie, der Technik (einschließlich der Computerwissenschaften), der Gesellschaftswissenschaften, der Wirtschaft oder der reinen oder angewandten Mathematik erörtert werden.

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